Freitag, 9. April, 0930 Uhr, Hotel Grüsch, Grüsch. Endlich. Die lange ersehnte Ausbildung zum “Wanderleiter mit eidg. Fachausweis” nimmt seinen Lauf. Und ich bin mit dabei 🙂 In den letzten Jahren war das nicht immer so selbstverständlich. Umso grösser meine Freude, ohne Vorbehalt mit von der Partie zu sein.
Nach einer ersten Vorstellungsrunde erfahre ich allerlei Interessantes rund um die Anforderungen an den Wanderleiter. So zum Beispiel auch, dass das Natur- und Kulturerlebnis mit der Kundschaft mindestens so wichtig ist, wie das gemeinsame Erklimmen eines Gipfels. Entsprechend wird der Fokus auf die Vernetzung der Kenntnisse über die Natur & Kultur mit der Umwelt und den verschiedenen Lebensräumen gelegt.
Schon kurze Zeit später widmen wir uns dem Umgang von Karte und Kompass. Spätestens jetzt fühle ich mich richtig im Element. Da werden Erinnerungen wach und ich beginne aus den Erfahrungen von früher aus dem Vollen zu schöpfen. Wie war das damals schon wieder in den J+S-Leiter-Kursen zum Thema Klettern und Skitouren? Und was wurde uns im Militär in den Gebirgskursen eingetrichtert? Herrlich. Plötzlich ist wieder alles präsent.
Viel zu schnell sind die drei Einfürhungstage vorbei. Kurzweilig und unterhaltsam habe ich sie erlebt. Und eine tolle Klasse scheinen wir auch zu sein, auch wenn wir uns corona-bedingt (fast) immer maskiert gegenüber stehen mussten. Ich freue mich auf jeden Fall heute schon auf die nächsten Module. In zwei Wochen geht es bereits weiter zum Thema “Medizin”. Danach folgt eine Ausbildungswoche im Schams, ersten Touren mit der Lerngruppe (David, Iso und ich haben sich vorgenommen, die Touren in Gebieten durchzuführen, die für alle jeweils unbekannt sind…), eine Exkursionswoche, und, und, und. Es bleibt kurzweilig! Gerne halte ich dich an dieser Stelle über die nächsten Schritte auf dem Laufenden.






Übrigens: Hast du Lust bekommen, selber wieder einmal eine Wanderung zu unternehmen weisst aber nicht so richtig, wie und wo und zu welchem Thema? Anruf genügt…!
“Menschen stolpern nicht über Berge, sondern über Maulwurfshügel.”(Konfuzius)