Mit diesem Satz machen die Organisationen BUL (Beratungsstelle für Unfallverhütung in der Landwirtschaft) und Mutterkuh Schweiz auf die aktuellen Herausforderung ihm Umgang mit Mutterkühen aufmerksam. Kühe sind nicht auf Angriff aus. Im Gegenteil. Wenn möglich, ergreifen sie eher die Flucht. Fühlen sie sich oder ihre Jungen hingegen bedroht, kann es durchaus vorkommen, dass die ansonsten träge erscheinenden Tiere zu einem Sprint ansetzen, bei dem der Mensch in der Regel den Kürzeren zieht. Für Wanderer ist es dann zu spät, auszuweichen. Vorsichtig sein und die Herde schon im Voraus aufmerksam beobachten zahlt sich entsprechend aus.
Rindvieh ist im Allgemeinen sehr neugierig und sieht recht schlecht. Daher sucht es gerne die Nähe, denn erst ab ca. 10 Meter sieht es scharf. Dazu kommt, dass die Tiere ausgesprochen gerne Salz lecken, wovon ein verschwitzter Wanderer auf seiner Haut in der Regel genügend trägt, um anziehend zu wirken.
Die Einhaltung der folgenden drei Regeln könnte massgeblich dazu beitragen, dass die rund 20’000 km Wanderwege in der Schweiz, welche über Wiesen und Weiden führen, friedlich miteinander genutzt werden:
- Distanz halten – Auch Kühe wollen ihre Ruhe
- Keine Kälber berühren – Denn Mütter beschützen ihre Jungen
- Hund an der Leine führen – Dadurch wird gegenüber den Kühe signalisiert, wer welche Rolle einnimmt.






Weitere Informationen zum Thema findest du unter http://www.rindvieh.bul.ch
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