Heute geht es in die Stadt. Rostock und Warnemünde sind angesagt. Wobei Warnemünde natürlich ein Teil von Rostock darstellt und auch Jahre nach dem Verkauf der Stadt an Rostock bei zahlreichen Einheimischen spontan für emotionale Wallungen sorgt. “Hätte man das doch bitte nur nie gemacht. Uns ginge es heute viel besser!” erhalte ich verschiedentlich zur Antwort, wenn ich etwas über die Geschichte der Stadt erfahren möchte. Nun, es ist so wie es ist. So auch die Tatsache, dass hier ein m.W. einwandfrei funktionierendes AKW steht, dieses aber nun lahmgelegt wird und sich die Bevölkerung fragt, wie sie die exorbitant steigenden Energiekosten künftig begleichen wollen. Ich bin gespannt, welche Aussagen mich im kommenden Sommer hier oben erwarten.
Die Landschaft ist trotzdem unverändert reizvoll und auch die Stadt hinterlässt auf mich einen sehr einladenden Eindruck. Mitten in der Stadt steht der Brunnen der Lebensfreude. Dieser wurde im von den Rostocker Künstlern Reinhard Dietrich und Jo Jastram am 27. Juni 1980 eingeweiht. Er steht auf dem Universitätsplatz und soll als Treffpunkt in der Stadt die Einheit und Beziehung zwischen Mensch, Tier und Wasser symbolisieren. Später erreichen wir Warnemünde. Auch wenn hier eine riesengrosse Infrastruktur in Bezug auf Militär, Bahnhof und Hafenanlage angetroffen wird, so ist erfreulicherweise auch ein Teil des alten, klassischen Stadtteils erhalten geblieben. Dieser lädt mit unzähligen Kneipen zum Verweilen ein. Uns zieht es anschliessend zu Fuss weiter, um ein letztes Mal entlang der Küste zu wandern und über die Wilhelmshöhe das Restaurant Ostseeland zu erreichen.
Übrigens: Während dem ganzen Aufenthalt haben wir KEINEN EINZIGEN STRANDKORB gesehen. Wie es hier wohl im Sommer aussehen mag?






PS: Willst auch du diese Region einmal erwandern und kulturell erleben? Herzlich willkommen. Im 2023 leite ich die Tour zweimal für Baumeler Aktiv Reisen.